märklin 39562
zunächst ein paar Impressionen
Bestell-Nummer | Bezeichnung | Bahngesellschaft | Epoche | UVP in € -2007- |
39562 | Ce 6/8 III "Krokodil" | Schweizer Bundesbahnen | II | 399,00 |
Kurzinfo zum Vorbild:
Zwischen 1919 und 1922 lieferten die Maschinenfabrik Oerlikon
(elektrischer Teil) und die Schweizerische Lokomotiv- und
Wagenfabrik Winterthur (mechanischer Teil) insgesamt 33
Lokomotiven der Reihe Ce 6/8 II (14251-14283) an die SBB ab.
Aufgrund der fortschreitenden Elektrifizierung folgten 1926/27
weitere 18 Maschinen der verstärkten Reihe Ce 6/8 III
(14301-14318). Mit einer Länge über Puffer von 20600 mm waren
sie etwas länger als ihre Vorgängerinnen (19400 mm) und besaßen
gegenüber diesen nun einen Schrägstangenantrieb statt des bei
den Maschinen der Reihe Ce 6/8 II verbauten dreieckigen
Kuppelrahmenantriebs. Optisch unterschieden sich die "Krokodile"
der zweiten Serie zudem durch die zwei Jalousien im unteren
Bereich des Mittelkastens von den älteren Loks.
Märklins 14308 verließ 1926 mit der Fabriknummer 3079 die
SLM-Werkhallen.
Trotz ihrer ursprünglichen Konzeption für Flachlandstrecken,
wurden die Ce 6/8 III schon Ende der 20er-Jahre am Gotthard
zusammengezogen, wo sie alsbald die Hauptlast des schweren
Güterverkehrs auf den Rampenstrecken bewältigten, aber auch vor
Schnell- und Personenzügen zum Einsatz kamen.
Ab 1956 wurde bei den Ce 6/8 III die Höchstgeschwindigkeit von
65 auf 75 km/h angehoben und díe Maschinen daher unter
Beibehaltung der Betriebsnummern in Be 6/8 III (B= Hg 70-80
km/h) umbenannt. Nach Indienststellung der neuen Ae 6/6 mit
ihrer höheren Leistung und Geschwindigkeit verlagerten sich die
Einsatzgebiete der Krokodile mehr und mehr vom Gotthard ins
Flachland, 1964 verließen die letzten ihre Heimat am Gotthard.
Von nun an zählten vor allem die schweren Kieszüge von
Hüntwangen-Wil ins Zürcher Unterland zu den
Hauptaufgabengebieten der Krokodile. 1973 wurde aufgrund der
erhöhten Schadanfälligkeit der Maschinen die Geschwindigkeit
wieder auf 65 km/h beschränkt.
Bereits Mitte der 60er-Jahre begann die Ausmusterung der ersten
Krokodile, bis zum Beginn der 80er-Jahre waren die letzten
Maschinen aus dem regulären Dienst ausgeschieden. 14308
wurde zum 30.04.1972 ausgemustert. Sechs Ce 6/8 II und zwei Ce/Be
6/8 III blieben erhalten.
Daten zur Ce 6/8 III 14308:
SLM-Werksnummer 3079, Inbetriebnahme 1926
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Unser Testergebnis:
Fahreigenschaften/Technische Ausrüstung | |
Detaillierung |
Fazit: |
Bei den vorzüglichen Fahreigenschaften
gibt es keine Krokodilstränen. Endlich gibt es das aktuelle "KROKO" in Epoche II. Bei diesem Modell kann der SoftDrive-C-Sinus seine Vorteile ausspielen: seidenweicher und leiser Lauf (Schleifergeräusche lassen wir außen vor) mit ausreichenden Fahreigenschaften. Die Bedruckung ist, wie von Märklin, gewohnt sehr sauber ausgeführt. Aufgrund der geänderten Antriebstechnik und des erhöhten Platzbedarfes für die Platinen ist das Chassis gegenüber Vormodellen geändert worden. Dies beinhaltet eine Verminderung des Reibungsgewichtes. Die Lok hat deutlich weniger Zugkraft und neigt frühzeitig zum Durchdrehen der Räder. Die Zugkraft ist im Vergleich zum vorherigen Krokodil niedrig. Die Detaillierung mit den Nietenreihen und Klappen etc. gibt das Modell sehr gut wieder. Zum Jubiläum "125 Jahre Gotthard" sicherlich ein sehr interessantes Modell, dass es nur in 2007 als Einmalserie gibt. |